Die erfahrene Chorleiterin trifft auf viel Neugier in dem Kurs und vermittelt den jungen Schüler*innen viele neue Gesangstechniken.
von Junia Wittig, Emilia Schwab und Julien Adenstedt
Hier haben die Teilnehmer*innen viel Spaß: Das hört man vom ersten Tag an und auch wenn man nur in die Nähe des Proberaums kommt. Zusammen in einer Gruppe trainieren die Schüler*innen des Jungen Chores im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) das Singen.
Der Tag startet mit einem gründlichen Einsingen, wo viele Übungen zur richtigen Atmung und für die Stimme praktiziert werden. Erst danach geht es an kleine Lieder, die gut zum Aufwärmen der Stimme und der Gesichtsmuskulatur geeignet sind. Die Chorleiterin, Frau Franzke, begleitet die jungen Chorsänger*innen mit der Gitarre und am Klavier. Sie veranstaltet schon seit 2011 Chorprojekte mit Kindern und Grundschüler*innen. Die Kinder zeigen großes Interesse daran, zu lernen, wie das „richtige” Singen funktioniert.
“Der Song, den wir singen heißt ‚Whatever’, erzählt uns eine Teilnehmerin. Der Chor wird das Stück zusammen mit dem Jungen Orchester am Freitag bei der Abschlusspräsentation der musikalischen Werkstätten aufführen. “Ich mag den Song und das Singen in der Gruppe macht viel Spaß”, meint sie weiter.
„Meine Motivation ist es, eine musikalisch intensive Woche zu haben und so viele Kinder wie möglich zum Singen zu bringen”, schwärmt Frau Franzke. „Ich bin Chorleiterin mit Herz und liebe es einfach, mit Kindern zu singen.” Schon lange freut sie sich darauf, nach den Corona-Einschränkungen wieder mit einer Workshopgruppe singen zu dürfen. Denn das Singen würde die Seele öffnen und man könne dadurch seine Gefühle zeigen. Durch die Maskenpflicht konnte man sich lange verstecken, weshalb die Kinder erst wieder auftauen müssen – und das am besten mit Spaß und spielerischen Übungen.
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