In der Junisonne lernen Schüler*innen verschiedener Berliner Schulen die Grundschritte des beliebtesten Paartanzes der Welt kennen. Wir waren dabei.
von Darja Klaege und Malin Heering
Dieses Jahr nehmen mehr als vierzig Schüler*innen der neunten bis elften Klassen am Einführungskurs in den lateinamerikanischen Gemeinschaftstanz teil. Herr Elbin und Frau Engelmann, beide Lehrkräfte des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums, leiten den Kurs und begeistern die Teilnehmer*innen für diese Art von Tanzstil.
Sobald die Musik anfängt zu spielen, tanzen die Jugendlichen zum Rhythmus. Sie zählen „uno, dos, tres, cinco, seis, siete“: Die vier und die acht werden nicht mitgezählt, denn dort stehen die Tänzer*innen. Durch die taktvollen und fließenden Bewegungen wirkt der komplizierte Tanz ganz einfach, doch viele der Teilnehmenden sind überrascht, wie komplex vor allem die Drehungen sind.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten merken einige schnell, wie sie innerhalb kurzer Zeit ein Gefühl für die Schritte entwickelt haben. Auf die Frage, warum sich die Schüler*innen für gerade diesen Kurs entschieden haben, antwortet eine Zehntklässlerin, dass sie schon immer Salsa tanzen wollte, so wie die Tänzer*innen bei Let´s Dance.
Die fröhliche, schwungvolle Musik bringt gute Laune, das Tanzen bringt Lebensfreude und fördert ein Gefühl von Verbundenheit. Die Teenager verstehen sich untereinander und mit den Kursleiter*innen gut, wodurch eine schöne, sommerliche Atmosphäre auf dem Hinterhof des FEZ-Gebäudes entsteht.
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