Die Aufführung des Afro-Tanz-Workshops lebt nicht nur vom Tanzen selbst, sondern auch von kultureller Verbundenheit und dem Elan der Teilnehmenden.
von Dalila Dautović, Lynn Schmickler, Maxine Katz und Tobias Westphal
Am Sonnensegel auf dem Gelände des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ) werden Spaß und Kultur beim Afro-Tanz miteinander verbunden. Die Schüler*innen werden durch dynamische Musik vom Lehrer animiert, zu tanzen und sich auf die ferne Kultur einzulassen. Sie führen die Schritte mit Bedacht aus, doch ihre Verbundenheit zur Musik ist markant.
„Ich tanze gerne und viel und hier kann ich eine andere Art zu tanzen lernen” berichtet eine 11-jährige Schülerin des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums. Selbst „die, die sonst nicht tanzen, haben Spaß”, meint eine Tänzerin. Die Gruppe arbeitet darauf hin, ihre neu gewonnenen Erfahrungen beim Tanzen am Freitag gekonnt zu präsentieren – wenn auch aufgrund der Kontaktbeschränkungen wohl nur digital.
Buba, der Dozent, trägt zur angenehmen und entspannten Atmosphäre bei, indem er das Stück mit seiner Trommel begleitet. „Er ist echt cool und erzählt uns aus seinem Leben”, erzählt eine weitere Schülerin, die schon Balletterfahrung hat. „Am Anfang des Tages singen wir ein afrikanisches Lied, tanzen dazu und lernen neue Worte.”
Afro-Tanz agiert als Teil der interkulturellen Verständigung und spiegelt elementare Ausdrucksweisen des sozialen Verhaltens wider. Dass aber der Spaß am Tanzen an höchster Stelle steht, erkennt man schon nach kurzem Beobachten des Projektes. Dieser Kurs überzeugt die Zuschauer*innen von der Leidenschaft des Dozenten und seiner der unendlichen Motivation aller Beteiligten. Die Komposition der Melodie, des Rhythmus und der Bewegungen verleiten jede*n zur guten Laune.
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