Zahl­rei­che Schie­be­reg­ler und Knöp­fe braucht man beim Sound-Design. Herr Hind­richs zeigt den Schüler*innen, wie sie vor­ge­hen müssen.

von Tim Eich­städt und Niki­ta Eckert

Man­che Pro­jek­te fin­den bei den musi­ka­li­schen Werk­stät­ten außer Haus statt. So auch der Work­shop „Sound-Design” auf dem Gelän­de der Wave-Aka­de­mie in Ber­lin-Mit­te. Unter Anlei­tung von Herrn Hind­richs ler­nen die fünf Teilnehmer*innen, mit dem Pro­gramm Able­ton Live 9 Suite umzu­ge­hen und Sound selbst zu mixen. 

Sofort wird uns klar: Sound-Design ist nicht leicht. Das Pro­gramm wirkt für uns sehr kom­pli­ziert, da es sehr vie­le Erwei­te­run­gen und Add-ons gibt, dar­un­ter etwa ver­schie­de­ne Syn­the­si­zer. Doch die Teil­neh­men­den meis­tern die zahl­rei­chen Schie­be­reg­ler und Knöp­fe unbe­ein­druckt. Nicht alles beim Sound-Design ist digi­tal: Die Grup­pe lernt auch, wie ein ana­lo­ger Syn­the­si­zer auf­ge­baut ist und wie er bedient wer­den muss. 

Nach der gemein­sa­men Erar­bei­tung kön­nen die Schüler*innen ihre neu­erwor­be­nen Kom­pe­ten­zen und ihre Krea­ti­vi­tät selbst unter Beweis stel­len, indem sie ihre eige­nen Sounds kre­ieren. Dafür wer­den Töne digi­tal erstellt oder aber auf­ge­nom­men. So ist es zum Bei­spiel mög­lich, etwas mit der E‑Gitarre ein­zu­spie­len und dann wei­ter zu verarbeiten.

Im Gespräch erzählt uns ein Teil­neh­mer, dass er auch in sei­nem spä­te­ren Leben etwas mit Musik machen möch­te und den Kurs als eine Art Fort­bil­dung sieht. Denn die kom­pli­zier­ten Pro­gram­me von Abel­ton bedie­nen zu kön­nen, ist schon die hal­be Miete. 

Alle Arti­kel aus den musi­ka­li­schen Werk­stät­ten fin­den sich auf unse­rer Themenseite.

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