Jedes Jahr vergibt die Junge Presse Berlin gemeinsam mit der Berliner Morgenpost Preis an die besten Schüler*innenzeitungen Berlins. Wir waren heute auf der Preisverleihung.
Jedes Jahr vergeben die Junge Presse Berlin und die Berliner Morgenpost gemeinsam Preise an die besten Schüler*innenzeitungen Berlins. Diese werden durch ihre Auszeichnung zur Teilnahme am bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder (SzWdL) qualifiziert. Im Roten Rathaus fand heute die große Preisverleihung statt – wir waren vor Ort.
Schüler*innenzeitungen leben die Demokratie aus
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Sandra Scheeres, der Bildungssenatorin des Landes Berlin. Sie bekräftigte die jungen Medienmachenden bei Ihrer Arbeit, denn „Schülerzeitungen stärken die innerschulische Demokratie und damit die demokratische Kultur”.
Schülerinnen und Schüler schrieben dort über Themen, die sie selbst interessieren. Junge Menschen lernen so schon früh den Wert der Meinungs- und Pressefreiheit in der Praxis kennen. Ich bin mir sicher: Nahezu jede Journalistin und jeder Journalist haben ihre Karriere einst bei einer Schülerzeitung begonnen.
Sandra Scheeres, Bildungssenatorin
Dabei spricht sie uns aus dem Herzen: Wir erkennen unsere wichtige Aufgabe, die Themen, die für unsere Generation relevant sind, zu diskutieren und ins Gespräch zu bringen. Schüler*innenzeitungen sind wichtige Medien, um etwas zu bewegen, ob nur an der eigenen Schule, oder perspektivisch in der Politik. Sie machen auf die Themen aufmerksam, die junge Menschen bewegen und betrachten kritisch das Geschehen in der Welt.
Die Preisverleihung im Roten Rathaus
Mit musikalischer Begleitung der Schüler*innenband des Gymnasiums Steglitz unter der Leitung von Frederic Betz ernannte die Leiterin der Marketingabteilung der Berliner Morgenpost mit den entsprechenden Laudator*innen die Gewinnerredaktionen und überreichte ihnen feierlich Urkunden und ein Preisgeld. Unter dem Jubel der Menge verlasen diese die Laudatio und verteilten Lob, aber zugleich auch Anregung.
Wir gratulieren den Gewinner*innen
In der Kategorie Gymnasium räumte eine alte Bekannte ab, die Schüler*innenzeitung „OHnE” vom Heinz-Berggruen-Gymnasium aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Die zweiten und dritten Plätze gingen nach Friedrichshain-Kreuzberg an die „Händel spricht” des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums und die Redaktion vom „Objektiv” an das Herder-Gymnasium in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Wir sind vollends zufrieden
Auch wenn es am Ende bei uns nicht für einen Preis gereicht hat, hat sich der Tag definitiv gelohnt! Wir haben gar nicht damit gerechnet, etwas abzuräumen, denn wir stehen noch ganz am Anfang. Obwohl sich bei uns in letzter Zeit vieles getan hat, zählen wir uns selbst noch lange nicht zu den besten Schüler*innenzeitungen Berlins, vor allem hinsichtlich des Layouts.
Doch gerade deshalb war der Tag für uns so lohnenswert, denn wir konnten viel mitnehmen. Das Forum nach der Preisverleihung war ein einzigartiger Ort des Austauschs. Wir gaben Tipps und bekamen Tipps, diskutierten, lachten und lernten. Besonderer Dank geht hier auch an die Redaktion von MORON, der Schüler*innenzeitung des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums, für die zahlreichen Anregungen. Wir bekamen eine Ausgabe mit und spielen nun selbst mit dem Gedanken, das A4-Format doch einmal auszuprobieren.
Wie denkt ihr über das Format der Herderzeitung – ist DIN A5 oder doch DIN A4 die bessere Wahl? Lasst es uns wissen!