Wir haben mit Herrn Korn gesprochen und dabei einiges über ihn und seine Faszination für die englische Sprache gelernt.
Wir alle kennen das. Man hat mit einem*einer Lehrer*in Unterricht und fragt sich, was wohl sein*ihr Hassfach war oder weshalb er*sie Lehrer*in geworden ist. Dafür gibt es das Lehrer*inneninterview. Diesmal haben wir mit Herrn Korn gesprochen. Er unterrichte an unserer Schule Englisch, Geschichte und Politik.
Warum sind sie Lehrer geworden?
Prinzipiell arbeite ich einfach gerne mit Menschen zusammen und dann finde ich es cool, die Aufmerksamkeit auf gewisse Themen zu lenken. Wie die meisten meiner Kollegen, bilde ich mir ein, dass meine Fächer die wichtigsten sind. Der Unterschied ist aber, dass ich recht habe [lacht].
Wie lange unterrichten Sie schon?
Das ist jetzt mein drittes Jahr an dieser Schule. Also seit… was haben wir denn? 2020? Also 2018 habe ich angefangen. Also bald drei Jahre.
Was mögen Sie an Ihrem Beruf am liebsten?
An meinem Beruf mag ich am liebsten, wie ich schon gesagt habe, mit Menschen zusammenzuarbeiten und über interessante Dinge zu sprechen. Man hat unglaublich viel Abwechslung. Man ist ja nicht nur Lehrer, sondern teilweise Eventmanager. Man muss Klassenfahrten auf die Beine stellen, was natürlich auch anstrengend sein kann. Man hat aber viel mehr Abwechslung als in anderen Jobs und kann sich mit ganz vielen verschiedenen Themen auseinandersetzen, die auch über die fachlichen Inhalte hinausgehen.
Wenn Sie sich entscheiden müssten: Geschichte, Englisch oder Politik?
Das ist eine gute Frage! Ich würde sagen, ich schwanke zwischen Englisch und PW/PB. Die machen mir am meisten Spaß. Sagen wir Englisch.
Wie sind Sie auf diese Fächerkombination gekommen?
Wie bin ich darauf gekommen? Also studiert habe ich Politikwissenschaft und Englisch, mein Referendariat habe ich in Geschichte gemacht. Ich habe mich früher schon immer für Politik interessiert. Ich finde das einfach unglaublich wichtig. Für Geschichte eben auch, weil wir natürlich aus der Vergangenheit lernen müssen, damit wir gewisse Fehler in der Gegenwart nicht wiederholen. Für Englisch hatte ich einfach schon immer eine Faszination, es als Kind einfach nur aufgesaugt. Ich habe nur auf Englisch gelesen, nur englische Filme gesehen und dann eben auch in den USA studiert. Ich war dann auch viel im englischsprachigen Ausland unterwegs.
Was war in Ihrer Schulzeit Ihr Hassfach?
Mein Hassfach kam immer auf den Lehrer an, aber ich glaube, da teile ich mir mit vielen Mathematik. Ja, tatsächlich. Es gab auch Lehrer, die spannenden Matheunterricht gemacht haben, aber Mathe fand ich am anstrengendsten.
Haben Sie Vorbilder?
Das ist natürlich eine schwierige Frage. Sagen wir mal spontan der Gitarrist von Pink Floyd.
Warum?
Unglaubliche Musik.
Sind Sie eher Optimist oder Pessimist?
Eher Realist.
Das ist leider keine Option.
Ich würde mich eher als Optimisten bezeichnen, aber ich bin oft eher pessimistischer, als ich mir zugestehen möchte.
Was ist Ihre tägliche Motivation?
Meine tägliche Motivation? Außer Geld meint ihr? [lacht] Meine tägliche Motivation ist die Abwechslung. Also es ist nicht Klausuren, die ich korrigiere, aber es ist der Unterricht. Es gibt immer wieder witzige Situationen mit Schüler*innen und es macht einfach Spaß.
Haben Sie einen Lieblingswitz?
Ich bin prinzipiell ein humorloser Mensch. [lacht]
Womit beschäftigen Sie sich am liebsten in Ihrer Freizeit?
Momentan mit Musikmachen. Ich spiele Gitarre und im Sommer verbringe ich sehr viel Zeit auf dem Tempelhofer Feld mit meinem neu gefundenen Skating-Hobby.
Haben Sie Haustiere?
Ich habe keine Haustiere.
Hätten Sie gerne Haustiere?
Ich glaube, der Aufwand wäre mir da zu groß. Aber ich mag Hunde und Katzen doch sehr gerne.
Was wollten Sie früher werden?
Als ich in der Grundschule war, wollte ich immer Schriftsteller werden. Im Studium war mein Traum Fotojournalist. Damit verbringe ich auch sehr viel Zeit.
Was ist Ihre Lieblingsbrotsorte?
[lacht] Irgendwas mit Sauerteig.
Was ist Ihre Lieblingsfrucht?
Wird nachhaltig gehypt, aber ich stehe hinter der Erdbeere.
Reisen Sie gerne?
Sehr gerne, ja. Gern und viel.
Wollen Sie noch jemanden grüßen?
Da muss man aufpassen, dass man da niemanden vergisst. Ich grüße Herrn Rüth, Herrn Deserno und Herrn Staude.