Eine Geschich­te über Träu­me und Ver­wirk­li­chungs­ängs­te, ver­teilt über 170 Sei­ten pures Leseerlebnis.

Für uns alle waren die Som­mer­fe­ri­en 2020 anders als sonst. Geplan­te Rei­sen muss­ten abge­sagt wer­den, Ver­wand­te und Freund*innen konn­ten womög­lich nicht wie geplant besucht wer­den und wir muss­ten uns mit Rei­sen inner­halb Deutsch­lands zufrie­den­stel­len. Beson­ders viel Zeit blieb da natür­lich fürs Lesen übrig: Wir stel­len euch den Roman „Der Alchi­mist“ vor.

Ein wiederkehrender Traum

Der anda­lu­si­sche Hir­te Sant­ia­go, wird von einem wie­der­keh­ren­den Traum geplagt. Irgend­wann fühlt er sich dazu ver­an­lasst, sich auf die Suche nach dem Schatz zu machen, von dem er schon so oft geträumt hat. Sei­ne Rei­se nach Ägyp­ten ist von Umwe­gen, aber auch spi­ri­tu­el­len Erkennt­nis­sen gekenn­zeich­net. Wird es die­sen lan­gen Weg wert sein, das Ver­trau­te für mög­li­chen Reich­tum aufzugeben?

Beson­ders die The­men Ver­sa­gungs­ängs­te und Ver­wirk­li­chung der eige­nen Träu­me wer­den im Buch aus­gie­big the­ma­ti­siert. Betont wird hier, dass man sich trotzt aller Rück­schlä­ge, Zwei­fel und Ängs­te, über­win­den muss, um nicht das Poten­ti­al sei­ner Träu­me zu ver­schen­ken. Defi­ni­tiv nimmt man beim Lesen neue Posi­ti­vi­tät im Hin­blick auf die Absol­vie­rung des täg­li­chen Lebens mit!

Denkanstöße fürs Leben

Der Roman „Der Alchi­mist“ ist wahn­sin­nig bild­lich und träu­me­risch, gleich­zei­tig aber auch sehr sim­pel geschrie­ben. Coel­hos Schreib­stil lässt sich also sehr flie­ßend lesen, was man bereits von sei­nen ande­ren Büchern gewohnt ist. Auf knapp 170 Sei­ten ver­mit­telt der Autor mehr als manche*r Schriftsteller*in auf 500 Sei­ten. Das Beson­de­re sind dabei die vie­len Anre­gun­gen und Denk­an­stö­ße für das eige­ne Leben. Fol­gen­de Zita­te sind nur eini­ge weni­ge Bei­spie­le dieser.

„Nie­mand muss das Unbe­kann­te fürch­ten, weil jeder Mensch das errei­chen kann, was er will und was er braucht.“

„Nur eines macht sein Traum­ziel uner­reich­bar: die Angst vor dem Versagen.“

„Erst die Mög­lich­keit, einen Traum zu ver­wirk­li­chen, macht unser Leben lebenswert.“

Jede*r, der*die einen Traum hat, sich aber nicht wagt, die­sen zu ver­wirk­li­chen, soll­te die­ses Buch lesen. Doch auch für Men­schen, die nach dem tie­fe­ren Sinn des Lebens suchen, ist „Der Alchi­mist“ eine kla­re Emp­feh­lung wert.

Bild: Pix­a­bay
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