Ein klassischer Kurzvortrag über die Spezies der Hypebeasts. Lebensraum, Verbreitung, Fressfeinde und Abstammung.
Kennt ihr das, wenn ihr auf dem Schulhof seid und Personen mit der teuersten Markenkleidung seht? Genau das sind Hypebeasts. Personen, die sich mit der neusten Mode auseinandersetzen und limitierte Kleidung stolz präsentieren. Meistens werden diese Stücke ständig und überall getragen und insbesondere von den Eltern finanziert. Auch Schüler*innen unserer Schule stellen sich als Hypebeasts da. Inwiefern kann ein Produkt durch Seltenheit, Preis oder auch Promotion in den Fokus dieser Menschen gelangt und vor allem wie können bereits Kinder und Jugendliche, meist ohne eigenes Einkommen, zum Hypebeast werden?
Der Preis rauscht in die Höhe
Collabs, also Kollaborationen entstehen, wenn zwei Marken sich zusammentun und ein gemeinsames Stück kreieren. Die bereits fünfzehn Kleidungsstücke, die durch einen Zusammenschluss der Marken Nike und Off White entstanden, sind heutzutage am bekanntesten und kosten jeweils bis zu zweitausend Euro. Auch Prominente beeinflussen die Wertsteigerung und Medienpräsenz eines Produktes stark. So wurde der Ultraboost 1.0 der Marke Adidas vom Rapper Kanye West vermarktet und war nach einigen Instagrambeiträgen bereits in Rekordzeit ausverkauft.
Markenkampf auf dem Schulhof
Es gibt kaum eine*n Jugendliche*n, der*die noch nie von Marken wie Supreme, Gucci, Louis Vuitton oder Balenciaga gehört hat. Schon zwölf-jährige Kinder tragen heute diese oder nachgemachten, billig produzierte Produkte und protzen damit vor ihren Mitschülern*innen.
Ist ein Kleidungsstück tatsächlich echt, so ist es in den meisten Fällen von den Eltern bezahlt. Für viele Hypebeasts bleibt daher aus finanziellen Gründen nur der Second-Hand-Shop oder der Kauf auf Internetportalen wie Ebay Kleinanzeigen. Dort findet man solche qualitativ hochwertigen Stücke oft zu einem sehr günstigeren Preis.