Im Alltag fällt einem gar nicht auf, wie viel Arbeit hinter einem Lied steckt. Eine Gruppe Schüler*innen musste das bei den musikalischen Werkstätten nun am eigenen Leib erfahren.
von Tim Eichstädt, Nikita Eckert, Maxine Katz und Tobias Westphal
Beim Weg zur Schule, im Supermarkt oder in der U‑Bahn sind wir umgeben von Musik. Doch oft vergisst man, wie viel Arbeit mit dem Schreiben, Produzieren und Aufführen einhergeht. Doch eine Gruppe aus Siebt- bis Zehntklässler*innen des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums hat es gewagt, mehr darüber zu lernen und es sogar selbst zu versuchen. Geleitet wird das Projekt von Sönke Schaarschmidt und Natalia Ivermee – beides ehemals Schüler*innen am Herder.
Die Projektgruppe nahm uns herzlich auf und gab uns tiefe Einblick in die Abläufe einer solche Produktion. Viele der Teilnehmer*innen hatten zuvor noch nie etwas mit Songwriting oder gar Songproduktion zu tun. Gerade deshalb reizt es sie, einmal mehr über das Thema zu erfahren und sich sogar selbst auszuprobieren. Es gibt auch ein paar, die es schon mal versucht haben. Die Dozent*innen sind bereits erfahren, so produziert Sönke Schaarschmidt regelmäßig eigene Lieder und veröffentlicht sie auf diversen Streaming-Plattformen.
Die Teilnehmenden beschreiben die Arbeitsatmosphäre als sehr entspannt und sehr angenehm. Besonders schätzen die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Song in ihrem eigenen Stil und nach den persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Das Ziel des Workshops ist es, einen fertigen Song zu produzieren.
Das Endprodukt mit dem Titel „Love Will Always Win“ wird von dem Kurs erstmalig bei der Abschlusspräsentation vor einem Publikum aufgeführt und dann auch auf dieser Seite für jede*n zum Anhören ergänzt.
[Nachtrag vom 18. Juni] Jetzt besteht auch die Chance, den Song hier anzuhören. Beim Beobachten des Kurses wird uns nicht nur bewusst, wie viel Arbeit hinter einem Lied steckt, sondern vor allem auch, wie viel Spaß die Produktion macht.
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