Vergangene Woche war die Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder. Ein kleiner Einblick in die Welt der jungen Medienmacher*innen.
Normalerweise hätte die Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder, bei dem wir den Innovationspreis gewonnen haben, im Bundesrat stattgefunden. Doch dieses Jahr kam alles anders. Die Corona-Maßnahmen machten solche großen Veranstaltungen unmöglich, also musste eine digitale Alternative her.
Besonders fiel der Jury auf, wie wir die gedruckte Zeitung mit digitalen Inhalten verknüpfen. „Die Jury fand, das ist vorbildlich, diese Innovationsfreude, diese Haltung und das was sie letztendlich gestalten. Daher der BDZV-Sonderpreis an die Herderzeitung“, hebt ein Sprecher des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger vor. „Und diesen positiven Spirit bringen sie dann auch rüber. Sie wollen dazu quasi jeden Tag besser werde, sie wollen professioneller werden.“
Eine Woche Workshops per Videokonferenz
Begonnen mit der Preisverleihung am Montag hat die Jugendpresse eine Workshopwoche für alle Gewinner*innen eingeleitet. Gemeinsam mit anderen Schüler*innenzeitungsredaktion aus ganz Deutschland haben wir unser Wissen rund um Medien und Journalismus in Zoom-Workshops erweitert. Dabei ging es sowohl um das Handwerkszeug eines*einer Journalist*in, zum Beispiel in Hinblick auf das Layout, als auch den Umgang mit aktuellen Themen, darunter Verschwörungstheorien und Fake News.
Dank der vielfältigen Seminare professioneller Journalist*innen konnten wir auch viel für unser eigenes Angebot mitnehmen, ergänzt durch den Besuch von Aktivist*innen der Black Lives Matter-Bewegung sogar mit direktem Bezug auf vergangene Berichterstattungen.
Austausch ohne Ende
Zudem bot sich uns eine einzigartige Gelegenheit, mit anderen jungen Redaktionen ins Gespräch zu kommen. So konnten wir uns gemeinsam Empfehlungen in bestimmten Fragen geben und auch längerfristig vernetzen.
Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, an der diesjährigen Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs teilzunehmen. Danke an die Jugendpresse Deutschland und seine Partner*innen wie den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger, die ein solches Projekt erst möglich machen. Und danke an alle anderen Redaktionen und Unterstützer*innen für den intensiven Austausch, der noch lange Früchte tragen wird.
Weiterhin werden wir auf jeden Fall mit den anderen Redaktion in Kontakt bleiben. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja in ein paar Jahre hier oder anderswo noch einmal wieder.